
Details eines Gründachs
Jeder mit ein bisschen Geschick kann ein Gründach auf seinem Haus oder Schuppen anlegen. Dies erfordert nicht unbedingt grüne Daumen. Und schon gar nicht zwei rechte Hände. Um Ihr eigenes Gründach erfolgreich anzulegen, ist wohl eine gründliche Vorbereitung erforderlich. Es sind vor allem die Details, die Ihnen bekannt sein müssen, um zu verhindern, dass Ihr Gründach zu einer Enttäuschung wird.
Ausführungsdetails von Gründächern
Das Wort Detail ist vielleicht etwas irreführend. Dieses Wort bedeutet normalerweise eine Kleinigkeit. Beim Entwerfen eines Gebäudes oder Gartens (z. B. eines Gründachs) bezieht sich der Begriff „Detail“ jedoch auf den Begriff „Ausführungsdetails“. Und dieses Wort bedeutet so viel wie das Design oder die Abmessungen des Designs von Komponenten.
Denken Sie hierbei an die Merkmale oder Besonderheiten, die Ihr Gründach von denen der Nachbarn unterscheiden. Zum Beispiel, weil Ihr Dach etwas stärker geneigt ist oder mehr oder weniger Gewicht tragen kann. Diese „Details“ müssen bei der Gestaltung Ihres Gründaches berücksichtigt werden, damit das Design umgesetzt werden kann. Diese beiden Beispiele (Neigungswinkel und Belastbarkeit des Daches) wurden nicht zufällig gewählt. Dies sind die beiden ersten und wichtigsten Details, die Sie bei der Gestaltung Ihres Gründachs berücksichtigen müssen.
Wichtigste Ausführungsdetails: Neigungswinkel und Belastbarkeit
Die genaue Struktur und Zusammensetzung Ihres Gründachs müssen genau auf die Neigung und Tragfähigkeit der zugrundeliegenden Dachkonstruktion Ihres Hauses oder Schuppens (oder Ihres Gebäudes) abgestimmt sein. Darauf werden wir in diesem Artikel näher eingehen. Hier gehen wir davon aus, dass Sie sich für ein extensives Gründach in Form eines Sedumdachs entscheiden. Dies ist ein wartungsfreundliches Gründach, dessen Vegetation aus Sedum (Fettpflanzen) besteht und das auf viele Arten von Gebäuden passt, auch auf leichte und geneigte Dächer.
Intensiv begrünte Dächer bestehen aus Gräsern, Sträuchern und manchmal sogar Bäumen, die einen viel dickeren Nährboden haben als ein Sedumdach und daher so schwer sind, dass der Untergrund besonderen Anforderungen genügen muss. Das durchschnittliche Dach eines Hauses oder Schuppens ist normalerweise ohne Anpassungen nicht für ein intensives Gründach geeignet, kann aber zum Glück für ein extensives Gründach wie ein Sedumdach verwendet werden.
Nachfolgend erklären wir zunächst den allgemeinen Aufbau des Sedumdachs. Im Anschluss besprechen wir verschiedene Varianten, die die Neigung und die Tragfähigkeit Ihres Gebäudes berücksichtigen.
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Allgemeiner Aufbau eines Sedumdachs
Wir gehen davon aus, dass Sie Ihr Gründach auf einem vorhandenen grauen Dach aus beispielsweise Bitumen anlegen. Der Aufbau eines Sedumdachs besteht aus folgenden Schichten:
- Dachschutzmembran Auf Ihrem bestehenden grauen Dach liegt Dachleder, um das Dach wasserdicht zu halten. Dieses Dachleder reagiert auf Temperaturschwankungen: Leder dehnt sich bei einer Temperaturerhöhung aus und schrumpft, wenn sich die Temperatur senkt. Indem Sie eine Dachschutzmembran auf das Dachleder legen, wirken Sie der natürlichen Reaktion des Dachleders auf Temperaturschwankungen entgegen. Die Dachschutzmembran bildet somit die erste Schicht in der Unterkonstruktion Ihres Gründachs.
- Drainageschicht Diese Drainageschicht (Noppenmatte) transportiert das überschüssige Wasser von Ihrem Gründach zur Dachrinne und wird direkt auf die Dachschutzmembran gelegt.
- Wurzelbeständige Filtermembran Die dritte Schicht in der Unterkonstruktion Ihres Gründachs ist eine wurzelbeständige Filtermembran. Diese Membran verhindert, dass Ihre Drainageschicht durch Partikel vom Substratboden verstopft wird.
- Substratboden Dickblattgewächse können nicht ohne Nahrung auskommen. Daher muss unter dem Sedum eine sogenannte Substratschicht angelegt werden. Diese (Garten-) Erdschicht enthält Nährstoffe, Wasser und Sauerstoff für die Dickblattgewächse und sorgt dafür, dass sie ihre Wurzeln gut in diesem Boden verankern können.
- Vegetationsschicht Die Vegetationsschicht besteht aus den Pflanzen, die Sie für die Vegetation und Dekoration Ihres Gründachs auswählen. Zum Beispiel die verschiedenen Arten von Dickblattgewächsen, aus denen Sie Ihr Sedumdach selbst zusammenstellen können.
Ausführungsdetails des Aufbaus
Der allgemeine Aufbau eines Gründachs (Sedumdachs), wie oben erläutert, wird in der Praxis immer etwas individuell ausgeführt. Die Ausführungsdetails hängen hauptsächlich von der Neigung und der Tragfähigkeit Ihres Gebäudedachs ab.
Die folgende Tabelle zeigt einige wichtige Implementierungsdetails für „leichte“ und „normale“ Dächer mit einer unterschiedlichen Neigung. Ein Flachdach hat eine maximale Neigung von 5°. Ein Dach mit einer Neigung über 5° gilt als Schrägdach.
Bestimmte Begriffe in der Tabelle sagen Ihnen möglicherweise nicht viel. Die Spezialisten von Dachbegrünungtotal helfen Ihnen gerne weiter. Dachbegrünungtotal liefert alle Materialien für den Bau und die Ausführung Ihres Gründachs, einschließlich der verschiedenen Sedumsorten für die Vegetationsschicht. Sie können auch den gesamten Bau für Sie erledigen.
Neigung/Tragfähigkeit |
Leichtes Dach |
Normales Dach |
Flachdach (maximal 5°) |
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Schrägdach: 5° bis 20° |
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Schrägdach: 20° bis 30° |
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Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten eines Sedumdachs auf Ihrem Haus und die Ausführungsdetails, die für Ihr Gebäude notwendig sind, erfahren? Wenden Sie sich für eine unverbindliche Beratung an Dachbegrünungtotal. Wir möchten Sie gerne kennenlernen!