Ist das möglich?

Ein Sedum-Dach im Schatten

Ein Sedum-Dach kann auch an Orten mit viel Schatten gut wachsen. Sedum-Pflanzen brauchen nicht viel Sonne zum Leben. Selbst wenn ein Dach nicht viel Sonne abbekommt, wie z. B. in der Stadt, kann ein Sedumdach immer noch gut aussehen. Das macht Sedumdächer für viele verschiedene Orte nützlich.

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Flexibilität von Sedumdächern

Ein Gründach funktioniert am besten auf einem Flachdach in der Sonne. Auf einem Schrägdach läuft das Wasser ab, so dass die Vegetation austrocknen kann. Und im Schatten bleibt die Vegetation zu lange nass, da die Feuchtigkeit nicht ausreichend verdunstet. Im Gegensatz zu Moosen, Kräutern und Gräsern brauchen Sedum-Pflanzen jedoch fast kein Wasser. Daher kann Sedum auch auf schrägen Dächern gut gedeihen und Schatten muss kein Problem sein.

Außerdem gibt es bestimmte Sedum-Arten, die wenig Sonne benötigen und daher auch Schatten gut vertragen. Natürlich werden die Blüten weniger üppig blühen, da jede Blüte Sonnenlicht zum Blühen braucht.

Sie können ein Sedumdach auf verschiedene Weise zusammenstellen. Erstens gibt es sehr viele Arten von Sedum. Sie können aber auch eine Mischung aus Sedum-Pflanzen, Moosen, Kräutern und Gräsern auf einem Gründach installieren. Liegt Ihr Dach nicht in voller Sonne, sondern relativ oft im Schatten? Dann lassen Sie sich von den Experten von Groendaktotaal über die beste Bepflanzung für Ihr Gründach beraten.

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Warum brauchen (die meisten) Sedum-Pflanzen Sonnenlicht?

Sedum-Pflanzen (Sukkulenten) nehmen wie andere Pflanzen auch Kohlendioxid (CO2) aus der Umgebungsluft auf. Dies geschieht über die Spaltöffnungen in ihren Blättern. Diese sind nur nachts geöffnet, um CO2 in Apfelsäure umzuwandeln. Tagsüber bleiben die Spaltöffnungen geschlossen und die Apfelsäuren werden mit Hilfe des Sonnenlichts wieder abgebaut. Wie andere Pflanzen brauchen auch Sedum-Pflanzen dieses Sonnenlicht für die Photosynthese. Das Ergebnis dieser chemischen Reaktion ist die Produktion von Sauerstoff und Glukose. Ein Teil des Sauerstoffs wird über die Spaltöffnungen wieder an die Außenluft abgegeben. Damit auch Menschen und Tiere genügend Sauerstoff haben.

Sedum benötigt daher relativ viel Sonnenlicht: sowohl für den Prozess der Photosynthese als auch für den Abbau von Apfelsäuren. Das Sonnenlicht ist also die Energiequelle für beide Prozesse. Durch ihre Chloroplasten absorbieren Sedum-Pflanzen das Sonnenlicht in ihren Blättern.

Was passiert, wenn Sedum-Platten (zu) wenig Sonnenlicht bekommen?

Sukkulenten (Sedum), die zu wenig Licht erhalten, können schwächer werden und absterben. Wenn sie nicht genügend Licht bekommen, neigen sie dazu, sich in Richtung der Lichtquelle zu strecken. Wir nennen das Etiolation. Eine etiolierte Sukkulente sieht langbeinig aus. Außerdem sind die Blätter weiter auseinander. Bei Sukkulenten, die Sie im Haus haben, können Sie die Etiolation leicht mit künstlichem Licht korrigieren.

Einige Sedumarten gedeihen sogar besser bei weniger Sonnenlicht. Dies sind die grünen Arten wie Aloe, Gasterias und Haworthias. Aus diesem Grund sind sie besonders für die Aufstellung in Innenräumen geeignet. Für ein Gründach brauchen Sie Arten, die auch bei starker Sonneneinstrahlung gut funktionieren. Wenn Ihr Gründach jedoch die meiste Zeit des Tages im Schatten liegt, ist es besser, es mit Sedum zu bedecken, das weniger Sonnenlicht benötigt.